Archiv für den 5. Juli 2009
“Sommermädchen 2009” heißt das neue Pro Sieben Casting-Format, welches gestern Abend seine peinliche Premiere feierte. Moderiert wird die Show von Charlotte Engelhardt und Steven Gätjen, die eines von 16 Mädchen aus 16 Bundesländern zum “Sommermädchen 2009″ küren werden.
Das Konzept ist unspektakulär und schnell erzählt: 16 mehr oder weniger hübsche Mädchen treten in Spanien in diversen Wettkämpfen gegeneinander an. Am Ende kann es dann, wie immer, natürlich nur eine geben, die den belanglosen Titel “Sommermädchen 2009″ tragen darf.
Wie zu erwarten war, bot die erste Folge dann auch ein hohes Maß an Fremdschämmomenten und peinlichen Spielen. Besonders traurig war dabei die Leistung von Intonationsniete Steven Gätjen, dem Marco Schreyl von Pro Sieben, der den geneigten Zuschauer phasenweise zum Umschalten nötigte.
Der Rest der Sendung wirkte dann wie ein billiger Softporno im Stil von “Germany’s next Topmodel” für Arme, wo versucht wurde mit Titten-Close-Ups wenigstens die männlichen Zuschauer bei Laune zu halten.
Ob die nackte Fleischbeschau für gute Quoten sorgen wird, wird sich zeigen. Den Quotenblogger würde es auf jeden Fall nicht wundern, wenn “Sommermädchen 2009″ zukünftig samstags nachmittags verheizt wird, weil in der Primetime kein Schwein mehr zuschaut.
quotenblogger.de
Ansichten eines TV-Junkies!